Literatur

Literaturliste zur Einführung in Digital History – sowohl Geschichtsvermittlung im Internet wie auch Geschichtsforschung mit digitalen Werkzeugen, Einführung in HTML, Bearbeitung von Text und anderen Medien für die digitale Vermittlung

Von Zeit zu Zeit wird hier auch ein aktuelleres Buch nachgetragen ... (Stand: Dezember 2019)

Literatur zur Einführung in das Thema

  • Peter Haber, Digital Past. Geschichtswissenschaften im digitalen Zeitalter, München (Oldenbourg) 2011 Haber bietet einen kurzen Gang durch die Geschichte des Mediums und auch die Geschichte der digitalen Bemühungen in den Geschichtswissenschaften. Darauf aufbauend entwickelt er eine Perspektive, welche Möglichkeiten digitale Medien für die wissenschaftliche Arbeit von Historiker*innen bieten können.
  • Einen knappen und pointierten Überblick mit vielen nützlichen Links bietet Peter Haber, Zeitgeschichte und Digital Humanities, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 24. 9.2012, URL: http://docupedia.de/zg/Digital_Humanities
  • Jakob Krameritsch, Geschichte(n) im Netzwerk. Hypertext und dessen Potenziale für die Produktion, Repräsentation und Rezeption der (historischen) Erzählung, Münster 2007 Krameritsch stellt die Eigenschaften von Hypertext dar und geht der Frage nach, welche Bedeutung das für das historische Erzählen und die Geschichtsdarstellung haben kann.
  • Jakob Krameritsch, Die fünf Typen des historischen Erzählens – im Zeitalter digitaler Medien, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 8 (2009), H. 3, URL: http://www.zeithistorische-forschungen.de/3-2009/id=4566 In diesem online verfügbaren Aufsatz fügt Krameritsch den Rüsenschen Formen historischen Erzählens eine weitere hinzu: situatives Erzählen, wie es dem digitalen Medium angemessen sein könnte und sich aus diesem entwickeln kann.
  • Daniel J. Cohen und Roy Rosenzweig, Digital History. A Guide to Gathering, Preserving, and Presenting the Past on the Web, Philadelphia (University of Pennsylvania Press) 2006 Eine gute Einführung in die Möglichkeiten des Mediums, ein kurzer Überblick über die Nutzung durch Historiker*innen und eine Anleitung, wie Historiker*innen der Verpflichtung zu "open sources" nachkommen können – verbunden mit dem Plädoyer, dass Historiker*innen sich am Aufbau geschichtswissenschaftlicher Erkenntnisse im WWW beteiligen müssen! Interessant sind auch die zahlreichen abgebildeten Screenshots von Websites, die zeigen, wie sich das Web in der Zwischenzeit auch optisch geändert hat ... Das Buch ist auch online verfügbar: http://chnm.gmu.edu/digitalhistory/index.phpRoy Rosenzweig ist inzwischen auch die 1994 von ihm mitbegründete Website Center for History and New Media gewidmet, die Material sammelt, das Historikern helfen soll, diese Anliegen umzusetzen.
  • Wolfgang Schmale, Digitale Geschichtswissenschaft, Wien, Köln, Weimar (Böhlau) 2010 verfolgt die Entwicklung digitaler Arbeitsmittel in den Geschichtswissenschaften (von seiner ersten Begegnung mit ihnen bis zu seinen heutigen Erfahrungen in der Lehre) und die Möglichkeiten, die neuere Entwicklungen der Vernetzung von Wissensbeständen im WWW bieten.
  • David Weinberger, Das Ende der Schublade: Die Macht der neuen digitalen Unordnung. Hanser Verlag 2008 (Original: Everything is Miscellaneous: The Power of the New Digital Disorder) Eine hervorragende Einführung in die Prinzipien des Ordnens in der analogen und der digitale Welt
  • Christian Stöcker, Nerd Attack. Eine Geschichte der digitalen Welt vom C64 bis zu Twitter und Facebook, DVA 2011 unterhaltsame und kurzweilige Kulturgeschichte von Computer, Computerspielen, leidenschaftlich -spielenden und Hackertums
  • Digitorial der faz.net zur Geschichte des Internet https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzkonferenz-dld/zur-dld-multimedia-dossier-die-vermessung-des-webs-15995388.html
  • Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs hg.v. Heiko Christians, Matthias Bickenbach und Nikolaus Wegmann, Wien, Köln, Weimar (Böhlau) 2015 Anregendes Nachschlagewerk rund um alte und neue Kulturtechniken wie Bloggen, Twittern, Surfen
  • Jana Klawitter, Henning Lobin, Torben Schmidt, Kulturwissenschaftliche Forschung – Einflüsse von Digitalisierung und Internet, in: Kulturwissenschaften digital. Neue Forschungsfragen und Methoden hg. v. dens. (Schriftenreihe des Zentrums für Medien und Interaktivität, Bd. 12), Frankfurt/Main 2012, S.9-29 Knapper, aber dennoch umfassender Einblick, in die medialen Perspektiven für Kulturwissenschaften und ihre Daten

Literatur zum Thema Web und digitale Medien als Quelle

Links und Organisation zum Thema digitale Geisteswissenschaft

Nützlich für einen einfachen Einstieg in HTML

  • Elizabeth und Eric Fremann, HTML mit CSS & XHTML von Kopf bis Fuß, O'Reilly 2006Die Reihe "Von Kopf bis Fuß" erläutert einfach und mit einer Portion Spaß auch PHP, MySQL, JavaScript und mehr
  • SelfHTML (HTML-Referenz und -Einführung1995 von Stefan Münz gestartete und immer noch nützliche HTML-Referenz (und nicht nur HTML), die inzwischen in eine aktuellere, aber unübersichtlichere Wiki-Version umgezogen ist: http://wiki.selfhtml.org/wiki/Startseite
  • http://www.codecademy.com/In der Codecadamy kann man – nach Anmeldung – einen ganz einfachen Einstieg in verschiedene Programmiersprachen und die Logik des Programmierens finden (direkt online coden und sehen, was passiert)
  • http://www.mediaevent.de/tutorial/Nützliche einführende Informationen über HTML, CSS, JavaScript und PHP (was ist das überhaupt, wie geht das und wie sieht das aus) mit Tutorials zur Einführung
  • http://www.dontfeartheinternet.com/Die englischsprachige Website Don't fear the Internet hat den Anspruch, in kurzen Videos die Basic-Informationen über HTML, CSS, Browser & Co zu vermitteln, alle sehr knapp und gut verständlich (z.B. Hamburger Text Markup Language zur zweiminütigen Einführung in die Grundidee von Markup)